Arbeitsfelder

Die soziale Arbeit umfasst zahlreiche Arbeitsfelder und Tätigkeiten, wodurch sich für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen ein äußerst vielseitiges Berufsfeld ergibt. Das gesamte Sozialwesen hält nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bereit und benötigt immer qualifizierte Fachkräfte, die mit der Sozialarbeit, juristischen Themen, Verwaltungsaufgaben und der Pädagogik vertraut sind. Soziale Arbeit beziehungsweise Sozialpädagogik ist ein interessantes Studium, das Studierenden unterschiedlichste Themen näherbringt. Absolventen lernen die Aspekte der sozialen Arbeit kennen und befassten sich unter anderem mit den Methoden der Sozialarbeit, der Kulturarbeit, den Erziehungswissenschaften, der Sozialpädagogik, dem Projektmanagement, der Verwaltung und Organisation sowie der Rechtswissenschaft. Die Geschichte der sozialen Arbeit wird ebenfalls behandelt, so dass Studenten einen historischen Überblick über den Bereich erhalten.

Arbeitsfelder der sozialen Arbeit kennenlernen

Aufgrund der enormen Vielseitigkeit der Sozialarbeit fällt es den Studenten mitunter schwer, sich Arbeitsfelder zu erschließen. Daher ist es wichtig, dass man sich schon während des Studiums mit der Berufswahl auseinandersetzt und sich intensiv mit den persönlichen Fähigkeiten und Neigungen befasst. Wer soziale Arbeit an einer Fachhochschule oder Universität studiert, muss je nach Studienordnung währenddessen ein Praktikum oder ein Praxissemester absolvieren.

Angehende Sozialpädagogen und Sozialarbeiter sollten Praktika nicht nur als Pflicht im Studium sehen, sondern vielmehr als ideale Gelegenheiten, die Arbeitsfelder des Sozialwesens kennenzulernen. Folglich kann es sich lohnen, zusätzlich freiwillige Praktika zu absolvieren oder sich ehrenamtlich zu engagieren. Studierende entdecken die Sozialarbeit für sich und sammeln zugleich viel Erfahrung, die ihnen bei späteren Bewerbungen eine große Hilfe sein kann. Nur wer die Praxis kennt und um die Besonderheiten der einzelnen Zielgruppen weiß, kann das passende Arbeitsfeld für sich finden und so die richtige Berufswahl treffen.

Jugendhilfe als klassisches Arbeitsfeld der sozialen Arbeit

Die Jugendhilfe ist ein klassisches Arbeitsfeld der sozialen Arbeit und daher auch im Studium ein großes Thema. Die Pädagogik ist aus diesem Grund ein entscheidendes Thema, schließlich geht es in der Sozialarbeit unter anderem um die Erziehung und Bildung. Der Klient soll angemessen gefordert und gefördert werden, damit er am gesellschaftlichen Leben teilhaben und seinen Alltag erfolgreich bewältigen kann. Kinder und Jugendliche haben diesbezüglich mitunter einen hohen Bedarf an professioneller Unterstützung, da sie beispielsweise aus schwierigen Verhältnissen stammen oder über eine eingeschränkte Sozialkompetenz verfügen.

Ziel der professionellen Jugendhilfe ist es, Heranwachsende professionell zu unterstützen und ihnen so bei der Bewältigung von Problemen zur Seite zu stehen. Im Rahmen der Familienarbeit, als Betreuungshelfer, in Tagesgruppen, in Projekten des betreuten Wohnens, in der Frühförderung, in der intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung und vielen weiteren Bereichen sind Sozialarbeiter gefordert. Speziell die Jugendhilfe erfordert ein professionelles Handeln und ist daher das klassische Arbeitsfeld der Sozialarbeit.

Weitere Arbeitsfelder der Sozialarbeit

Die soziale Arbeit befasst sich nicht nur mit der Jugendhilfe, sondern unter anderem auch der Suchtberatung, Ausländerarbeit, Geriatrie, Erwachsenenbildung, Kulturpädagogik, Verwaltung, Resozialisierung, Schuldnerberatung und den sozialen Diensten. Migranten, ältere Menschen, Behinderte sowie psychisch oder physisch Kranke gehören zu den Menschen, die oftmals einer professionellen Hilfe bedürfen, um die Herausforderungen

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